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Willst du uns nicht wieder
neu beleben?

Willst du uns denn nicht wieder beleben, dass dein Volk sich an dir freut? Psalm 85,7

Diese betende Frage drückt Not und Leidenschaft zugleich aus: Not über den Mangel an geistlicher Lebendigkeit in unserer christlichen Landschaft, Leidenschaft als Ausdruck einer tiefen Sehnsucht nach Erweckung – nach einem geistlichen Belebtwerden und einer neuen Freude für Gott. Wenn wir die Schweiz und Europa in den Blick nehmen, ist dieses Gebet heute so nötig wie damals!
Gemeinsam möchten wir die Passionszeit vom 14. Februar bis zum 30. März 2024 nützen, um in der Bibel die Lebendigkeit Gottes zu entdecken und vereint für geistliche Belebung und Freude an Gott zu beten. Die Broschüre «40 Tage Gebet und Fasten 2024» mit täglichen Impulsen gibt dazu Anleitung und Inspiration, erhältlich ab Mitte Dezember 2023.

Neu belebt

Gedanken zum Thema von Silke Sieber, Bibellesebund Schweiz

Im Westen leben wir im Zeitalter der Säkularisierung. Das Wort «säkular» stammt aus dem Lateinischen und bedeutet «weltlich» im Unterschied zu «geistlich». Unsere Welt «verweltlicht». Wir spüren es am schwindenden Interesse an Kirche und Religion. Neben der Entkirchlichung verabschieden wir uns gesellschaftlich aber nicht nur vom Christentum, sondern ganz allgemein von übergeordneten Wahrheitsvorstellungen.
Es wird schwieriger mit Menschen über Glaube, Gott und Jesus zu sprechen und den Wahrheitsanspruch des christlichen Glaubens plausibel zu erklären. Trotz viel Anstrengung, Innovation und Kreativität fällt die «geistliche Ernte» besonders im westlichen Europa sehr klein aus. Kirchen wie christliche Werke fragen sich, was dafür getan werden kann, damit wir geistlich neu belebt werden und wieder Freude an Gott finden.

Wenn wir in die Geschichte blicken, entdecken wir, dass Gebet immer ein wichtiger und wesentlicher Faktor für Erweckung war. John Wesley drückte es einmal so aus: «Gott tut alles durch Gebet, nichts aber ohne.» Geistliches Leben, dass so geheimnisvoll in Christus verborgen ist, können wir aus uns selbst – auch mit viel Anstrengung und Innovation – für andere nicht erfahrbar machen. Nur dort, wo Gott durch seinen Geist Menschen belebt und mit seiner Freude erfüllt, wird es real.

Lasst uns deshalb darum beten, dass Gott uns neu belebt – uns ganz persönlich, die Menschen in unserem nächsten Umfeld, Menschen aller Generationen, die Kirchen, die Nation und unseren alten Kontinent. Betet, freie Schweizer, betet: «Willst du uns denn nicht wieder beleben, dass dein Volk sich an dir freut?»

In eigener Sache:
Die Broschüre «40 Tage Gebet und Fasten» wird dieses Jahr voraussichtlich zum letzten Mal in dieser Form erscheinen. Peter Höhn, Campus für Christus, der die Federführung seit Beginn der Initiative 1999 innehatte, wird 2024 in den Ruhestand eintreten. Die Teamverantwortlichen werden im Frühling 2024 auswerten, ob und wie diese Gebetsinitiative weitergeführt wird.